Hochschulgeschichte
1776
Gründung als Zeichenschule, die 1860 zur Gewerbeschule mit eigener Fachabteilung für Gold- und Silberschmiede erweitert wird.
1907
Die „Königliche Fachschule für Edelmetallindustrie“ wird gegründet.
1909
Trennung von der Gewerbeschule und Einzug am 1. April in das vom Architekten Martin Elsässer entworfene neue Schulgebäude mit angegliedertem Museumstrakt für das „Gmünder Spezialmuseum“. In diesem Gebäude ist die Hochschule heute noch untergebracht.
1923
Umbenennung in „Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallindustrie“. Josef Albers, Lászlo Moholy-Nagy, Wilhelm Wagenfeld und andere Bauhaus-Größen sind in Schwäbisch Gmünd zu Gast.
1926
Gründung der ersten „Klasse für Industrielle Formgebung“ durch Prof. Walter Klein.
1933
Wir bemühen uns derzeit, die Geschichte der HfG während der Zeit des Nationalsozialismus zu erforschen.
1950
Umbenennung in „Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallgewerbe“. Nach Ende des 2. Weltkriegs beginnt bereits im Oktober 1945 der Unterricht. Die Klasse für Industrielle Formgebung wird durch den neuen Schulleiter Prof. Walter Lochmüller wieder aufgenommen.
1965
Die „Staatliche Werkkunstschule Schwäbisch Gmünd“ wird ins Leben gerufen. Nach der bisher betont handwerklichen Ausrichtung folgt eine starke Konzentration auf gestalterische Fragen. Produktentwürfe sind nun untrennbar mit visueller Gestaltung verknüpft.
1972
Die „Fachhochschule für Gestaltung“ wird konstituiert. Gründungsrektor ist Prof. Karl Dittert. Das Ausbildungskonzept der bislang sehr künstlerisch ausgerichteten Institution orientiert sich nun an den gestalterischen Prämissen der Hochschule für Gestaltung Ulm.
1983
Die gestalterischen Grundlagen bilden das Fundament für die Einrichtung der Studiengänge Produkt‑, Schmuck- und Visuelle Gestaltung.
1987
Integration des Bereiches Neue Medien.
1999
Das Studium wird grundlegend erneuert. Die beiden übergreifenden Studiengänge Informations- und Mediengestaltung sowie Produkt- und Umweltgestaltung ermöglichen es den Studierenden, eigene, individuelle Schwerpunkte zu setzen.
2003
Der Masterstudiengang Communication Planning and Design nimmt den Studienbetrieb auf.
2004
Umstellung der bisherigen Diplomstudiengänge auf die neuen Bachelorstudiengänge Kommunikationsgestaltung und Produktgestaltung.
2005
Die Hochschule nennt sich Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd.
2007
Einführung des Studiengangs Interaktionsgestaltung; Aufnahme jeweils zum Sommersemester.
2008
Der Masterstudiengang Product Planning and Design nimmt den Studienbetrieb auf.
2010
Beginn der Renovierung des denkmalgeschützten Hochschulgebäudes von Martin Elsässer in der Rektor-Klaus-Straße. Umzug ins Gmünd-Tech in der Marie-Curie-Straße.
2012
Erweiterung des Studiengangs Interaktionsgestaltung auf einen Vollzug; Studierende werden zum Sommer- und Wintersemester aufgenommen.
2014
Der Masterstudiengang Strategische Gestaltung startet. Damit enden die Masterstudiengänge Communication Planning and Design und Product Planning and Design.
Bezug des Neubaus der Hochschule am Bahnhofplatz 7 in Schwäbisch Gmünd.
2015
Der Bachelorstudiengang Digital Product Design and Development – Gestaltung vernetzter Systeme startet. Die HfG Schwäbisch Gmünd ist die erste Hochschule im deutschsprachigen Raum, die den Studiengang anbietet. Wiedereinzug in das kernsanierte und modernisierte Stammhaus der HfG in der Rektor-Klaus-Straße 100.
2018
Die ersten DP Student*innen schließen erfolgreich ihr Bachelorstudium ab.
2019
Die Hochschule zählt erstmals seit ihrer Gründung mehr als 700 Studierende.