Leitlinie zur Informationssicherheit an der
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
Vorwort
Die Leistungsfähigkeit der Hochschule Schwäbisch Gmünd in den Bereichen Forschung, Lehre und Verwaltung hängt von der Sicherheit und Verfügbarkeit der technischen Infrastruktur ab. Aufgrund der steigenden Anzahl innerer und äußerer Angriffe auf die IT-Infrastruktur hat das Ergreifen von Maßnahmen zur Sicherung der Infrastruktur höchste Priorität.
Geltungsbereich
Diese Leitlinie gilt für alle Einrichtungen der Hochschule Schwäbisch Gmünd, die gesamte IT-Infrastruktur einschließlich der von den Studiengängen betriebenen IT-Systeme, der zentralen Einrichtungen sowie alle am HfG-Netz angeschlossenen Geräte und alle Mitglieder, Angehörige und Gäste der Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Inhalt und Zielsetzung der Leitlinie zur Informationssicherheit
Durch die stetige Zunahme der Informationstechnik (IT) im Hochschulbereich hat diese eine zentrale Schlüsselrolle in der Aufgabenerfüllung eingenommen. Eine Aufgabenerledigung ohne die IT ist heute in keinem Bereich mehr möglich. Darum ist eine sichere Informations- und Kommunikationstechnik von höchster Bedeutung. Die Leitlinie definiert Ziele für einen sicheren Betrieb und Umgang bei der Erhebung, Speicherung, Wiederherstellung, Übermittlung und Nutzung von Daten, sowie den Schutz der Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen.
Informationssicherheit
Informationssicherheit umfasst alle erforderlichen organisatorischen und technischen Maßnahmen, um eine hohe Sicherheit der IT Dienste zu erreichen bzw. langfristig zu erhalten und die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.
Die IT Abteilung ist frühzeitig in alle Projekte einzubinden, um schon in der Planungsphase sicherheitsrelevante Aspekte zu berücksichtigen. Sofern personenbezogene Daten betroffen sind, ist die/der Datenschutzbeauftragte für Aspekte des Datenschutzes einzubeziehen.
Das Gesamtkonzept der Informationssicherheit wird regelmäßig auf seine Aktualität, Angemessenheit und Wirksamkeit geprüft. Das Rektorat unterstützt die ständige Verbesserung des Sicherheitsniveaus. HfG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angehalten, mögliche Verbesserungen oder Schwachstellen an die entsprechenden Stellen zu melden.
Bei Nutzung und Einführung von IT Verfahren sind Belange der Datensicherheit zu überprüfen und zu dokumentieren. Systeme sind so zu wählen und zu konfigurieren, dass ein möglichst sicherer Betrieb gewährleistet ist (Sicherheit by Design), z.B. durch automatisierte Updates der Geräte oder Absicherung der Netze gegen unerlaubten Zugriff. Bei der Datenspeicherung insbesondere bei personenbezogenen Daten ist eine Authorisierung und Authentifizierung erforderlich. Beim unabdingbaren Backup der Daten soll mit einer mehrstufigen readonly oder externen Datenversionierung sichergestellt werden, dass frühere Datenstände unverändert wiederhergestellt werden können. Datenspeicher und Backupsysteme sind soweit möglich zu verschlüsseln.
Schulungen und regelmäßige Informationen über sicherheitsrelevante Vorfälle oder Angriffe und Verhaltensmaßnahmen sollen über Aspekte der Datensicherheit und des Datenschutzes sensibilisieren.
Informationssicherheitsbeauftragte/r (Chief Information Security Officer, CISO)
Die oder der Informationssicherheitsbeauftragte wird vom Rektorat der Hochschule Schwäbisch Gmünd benannt und ist für die Planung, Koordination und Umsetzung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Schutzziele zuständig.
Die Gesamtverantwortung für die Informationssicherheit liegt bei der Rektorin oder beim Rektor der Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Hochschule für Gestaltung
Schwäbisch Gmünd
Rektor-Klauss-Str. 100
73525 Schwäbisch Gmünd