Tipps für ein herausragendes Portfolio
Das Portfolio
Der Portfolio Workshop mit Stefan Lippert von UP Designstudio ist ein fester Bestandteil eines jeden Semesters. Für den Workshop im Wintersemester 2022/23 haben sich 3 Studierende aus den Studiengängen Produktgestaltung, Digital Product Design and Development und Kommunikationsgestaltung bereit erklärt, ihr Portfolio vor über 70 Teilnehmenden zu präsentieren.
Von Herrn Lippert erhielten die Studierenden wertvolle Tipps ihr Portfolio zu optimieren.
Was zeichnet ein gutes Portfolio aus?
– der/die Betrachter*in sollte einen guten Überblick über die Persönlichkeit, die Entwicklung während dem Studium und über die Arbeitsweise bekommen
– über einen kurzen, schön gestalteten Lebenslauf einen ersten Eindruck zum Werdegang vermitteln
– aussagekräftige Projekte aufführen, das Limit von 3 bis 4 Arbeiten möglichst nicht überschreiten
– in der PDF-Version sollte das Portfolio nicht mehr als 30 Seiten beinhalten
– die Projektreihenfolge startet mit dem besten Projekt, um gleich am Anfang zu überzeugen. Danach folgt das drittbeste und am Ende das zweitbestes Projekt.
– Projekte so darstellen, dass sie im Prozess vollständig sind, die besonders guten Phasen hervorheben (Phasen: Konzeption/Ideation, Formfindung, Design, CAD, Renderings, etc.).
Eine Orientierung für die strukturierte Darstellung der Projekte leistet das Prinzip WHY/HOW/WHAT (siehe„Start With Why“ von Simon Sinek). Dabei wird zuerst das Problem erläutert, das das vorgestellte Projekt löst. Darauf folgt die Erklärung des Mehrwerts, der durch das Lösungskonzept geschaffen wird. Am Ende werden das Design und die Detaillösungen vorgestellt.
Viel (Feedback) hilft viel. Stefan Lippert riet den Studierenden, so viele und verschiedene Leute wie möglich einen Blick auf sein Portfolio werfen zu lassen. Jegliche Kritik bringt einen weiter und macht das Portfolio runder. Die Erstellung und Aufbereitung des Portfolios ist ein Prozess. Hier entscheidet nicht Perfektion, sondern die Balance aus Eigen- und Fremdwahrnehmung.