Mia Seeger und ihre „Töchter“ – Netzwerke für Designer*innen
Die „Grande Dame“ des Designs
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die diesjährigen Mia Seeger Preisträge*innen mit ihren Betreuer*innen auf die Bühne gebeten und für ihre tolle Leistung geehrt. 7 HfG Studierende wurden in diesem Jahr mit dem Mia Seeger Preis/Anerkennung ausgezeichnet.
In ihrem kurzweiligen und anschaulichen Vortrag stellte Marion Ascherl das Leben und Wirken der Mia Seeger dar. Mia Seeger war die „Grande Dame“ des Design.
Mit der Weißenhofsiedlung 1927 in Stuttgart begann ihr berufliches Schaffen. Weitere Ausstellungen des Deutschen Werkbundes folgten. Die Bundesrepublik hat sie vielfach als Kommissarin zu Triennalen in Mailand entsandt und zur ersten Leiterin des Rat für Formgebung berufen, den sie zwölf Jahre lang führte. Sie war selbst keine Designerin, sondern Design-Vermittlerin und ‑Beraterin. 1986 rief sie eine Stiftung ins Leben, deren Zweck die Bildung junger Gestalterinnen und Gestalter ist. Als erste Mia Seeger Stipendiatin erzählte Frau Ascherl über ihre persönlichen Begegnungen mit ihr und zeigt die von Frau Seeger iniziierten Netzwerke auf, die in der Designbranche heute noch von Bedeutung sind.
Am Ende der Veranstaltung gab es noch eine kleine Diskussionsrunde.
Bei einem Catering gab es die Möglichkeit zum Netzwerken, welches rege von den Studierenden genutzt wurde.