Urkundenübergabe an Gründungsprojekte an der HfG im in:it co-working lab
Jessica Lauren Passler, Koordinatorin des Gründerzentrums und co-working lab begrüßte die Gewinner*innen, die Jury sowie das goHfG-Team. Anschließend fand die Übergabe der Urkunden statt, wobei die Projektteams die Gelegenheit hatten, über den aktuellen Stand ihres Gründungsvorhabens zu informieren sowie allen Teilnehmenden einen Ausblick über ihr weiteres Vorgehen zu geben. Die präsentierten Ideen reichten dabei von einem kooperativen künstlichen Intelligenz zur Unterstützung von Mediziner*innen bei der Behandlung von Krebserkrankungen, über Handwerkerkurse für Einsteiger*innen, sowie einem nachhaltigen System zum Anbau von Obst und Gemüse, einem Inklusionsspiel, einer Software zur Gestaltung von Leitsystemen, bis hin zu modularen Möbelsystemen.
Drei der sechs Teams gewannen den goHfG-Award bereits vergangenes Semester und konnten somit auch über ihre Erfahrungen im in:it co-working lab berichten. Sehr dankbar waren sie über die vielen Beratungs- und Unterstützungsangebote seitens des Gründerzentrums und des goHfG-Teams. Zudem profitierten die Studierenden und Absolvent*innen von der Vermittlung zahlreicher Kontakte durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Gmünd sowie durch die Gründungsinitiative, wodurch aktuell mögliche Pilotprojekte entstehen. Anschließend bot sich allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich persönlich auszutauschen, wodurch viele interessante Gespräche entstanden und weitere zielführende Kontakte hergestellt werden konnten.
Ein starkes Netzwerk für Grüdnungsideen
Die Gründungsoffensive an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (goHfG) ermutigt, befähigt und begleitet Studierende und Gründungsteams von der Idee bis zur erfolgreichen Gründung. An der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd werden pro Semester mehr als 500 gesellschaftlich relevante und marktnahe Semester- und Abschlussprojekte vorgestellt. Viele dieser Projekte werden jedoch nie umgesetzt. Dieses ungenutzte Potential will goHfG für die Zukunft aktivieren: mit Beratungen, Scoutings durch erfahrene Unternehmer*innen während der Semesterausstellungen, Workshops und Wissensvermittlung rund um Gründung, sowie der Förderung von Gründungsnetzwerken mit Partnerinitiativen und von weiblichen Gründungsinteressierten. Die Gründungsinitiative wird gefördert durch EXIST (Existenzgründungen aus der Wissenschaft) sowie durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Gründungsinitiative ist auch das pro Semester stattfindende Scouting-Event, bei welchem Schlüsselakteur*innen des regionalen Gründungsökosystems (Scouts) die ausgestellten Semester- und Abschlussarbeiten systematisch screenen und besonders Erfolg versprechende Projekte und motivierte Studierende identifizieren. Projekte mit Potential erhalten demnach eine so genannte goCard und können gezielt bei Workshops der goHfG weiterentwickelt werden. Die Studierenden, welche die goCard erhalten und erfolgreich an weiteren Workshops teilgenommen haben, können sich anschließend auf den goAward bewerben. Hierbei entscheidet dann die Jury, bestehend aus Alexander Groll, Leiter der Wirtschaftsförderung Schwäbisch Gmünd; Markus Schmid, Leiter des Gründungs- und Unternehmensservice der IHK; Jessica Lauren Passler, in:it co-working lab; sowie Prof. Gerhard Reichert, Leiter des goHfG-Teams und Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer des INNO‑Z Aalen. Die Gewinner*innen dürfen dann im kommenden Semester im in:it co-working lab kostenlos an ihrem Vorhaben arbeiten und von allen daraus entstehenden Vorteilen profitieren.