Virtuelle Semesterbegrüßung und Übergabe Deutschlandstipendien an der HfG Schwäbisch Gmünd
Rektor Prof. Ralf Dringenberg begrüßte mit seinem Rektorats-Team die über 130 Erstsemester und die gesamt 730 Studierenden über einen Livestream. Die für die Studienprogramme verantwortlichen Professoren und akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten sich ebenfalls vor und hießen die Erstsemester an der HfG willkommen. Oberbürgermeister Richard Arnold schickte eine Videobotschaft, in der er die Studentinnen und Studenten ermutigte, sich auf die Stadt Schwäbisch Gmünd einzulassen und wünschte ihnen alles Gute für ihr Studium in dieser besonderen Zeit.
Auch in diesem Semester werden die Lehrveranstaltungen mit einzelnen Ausnahmen erneut digital angeboten. Für die wenigen Präsenzveranstaltungen wurde ein Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet. Um die Studierenden und im Besonderen die Erstsemester bestmöglich im digitalen Wintersemester zu unterstützen, hat ein Team der Hochschule nicht nur Kurzvideos mit Anleitungen für die eigens entwickelte Lehr-Plattform der HfG produziert, sondern auch eine sogenannte „Onboarding week“ organisiert. Hier werden Studierende und Lehrende in die digitale Lehre eingeführt und erhalten auch Unterstützung bei technischen Problemen. Um den internationalen Austausch an der Hochschule digital wiederzubeleben, hat die HfG für das kommende Semester eine internationale Laborwoche geplant. Hier können alle Studentinnen und Studenten an interdisziplinären Vorträgen und Workshops von internationalen Gästen und Lehrenden teilnehmen.
Rektor Dringenberg sieht dem kommenden Semester optimistisch entgegen. Die vorlesungsfreie Zeit wurde genutzt, um die Erfahrungen des vergangenen Semesters für die Planung des aktuellen Studienbetriebs umzusetzen und diesen zu optimieren. In seiner Begrüßungsrede betonte er, dass Kommunikation in dieser Zeit wichtig sei und man nur gemeinsam das zweite Corona-Semester meistern könne. „Es ist für alle eine besondere und schwierige Situation, aber wir lernen alle miteinander und voneinander“.
Die Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte an der HfG, wie die Studien- und Mappenberatung, werden wieder online durchgeführt. Auch der landesweite Studieninfotag am 18. November wird mit Vorträgen und einem spannenden Programm virtuell stattfinden. Der Designcampus – das Schnupperstudium der HfG – muss leider erneut abgesagt werden.
Die HfG verlieh außerdem im Rahmen der virtuellen Begrüßung vier neue Deutschlandstipendien. Die Stipendien erhielten Afife Eser aus dem Masterprogramm Strategische Gestaltung, Amelie Neb aus dem Studiengang Kommunikationsgestaltung und Antonia Wagner aus dem Studiengang Interaktionsgestaltung. Alle drei Stipendiatinnen werden von der ully & chris tine Wohlgemuth Stiftung gefördert. Der Stipendiat Marc Rufeis aus dem Studiengang Digital Product Design and Development – Gestaltung vernetzter Systeme wird von der Carl Zeiss AG gefördert. Stipendiatin Antonia Wagner sieht sich durch die Förderung des Deutschlandstipendiums in ihrem Handeln bestärkt: „Mit Hilfe des Deutschlandstipendiums kann ich mich in meinem nächsten Semester mit Herz und Verstand mit meiner Bachelorthesis auseinandersetzen. Ich freue mich sehr über die Unterstützung der ully & chris tine Wohlgemuth Stiftung. Durch das Stipendium habe ich nicht nur die Chance finanziell unabhängig agieren zu können, sondern auch meiner Leidenschaft für mein Designstudium Vollzeit nachzugehen.“
Der Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt, ist bewusst weit gefasst: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu, wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Die HfG Schwäbisch Gmünd beteiligt sich seit der Startphase 2012 am Deutschlandstipendium. Die Carl Zeiss AG fördert an der HfG seit 2016, die uli & chris tine Wohlgemuth Stiftung seit 2017 Stipendiatinnen und Stipendiaten.