„Ostalb-Oscar“ 2020 für „The New Anti“
Die Sparkassenstiftung Ostalb hat zum 22. Mal den Hochschulpreis verliehen. Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die Verleihung nicht wie üblich im Rahmen eines Festaktes statt, sondern online. Natalie Kohler und Annika Tessmer konnten die Jury mit ihrer Masterarbeit, die sich damit beschäftigt, wie Gestalter*innen eine differenzierte Meinungsbildung in Zeiten eines zunehmenden Populismus unterstützen können, überzeugen.
„The New Anti“ ist eine Aufklärungsinitiative, die populistische Methoden im Netz transparent macht und für die Problematik sensibilisiert. Dabei wird das Vorgehen von Populisten mithilfe visueller Beispiele erkennbar gemacht. Das Konzept bildet dabei eine Gegenstrategie, die verschiedene Medienformate umfasst: Den ersten Touchpoint bieten Kanäle in sozialen Netzwerken, wodurch gerade die junge Zielgruppe ideal erreicht wird. Zusätzlich umfasst die Initiative einen digitalen Wissenskatalog in Form einer Website, ein Web-Seminars sowie ein Workshopformat.
„Mit unserer Arbeit wollten wir Design als Werkzeug nutzen, um ein Phänomen wie Populismus zu entlarven. Nach unseren Workshops berichteten viele unserer Workshopteilnehmer*innen, dass sie das Gefühl haben, sich nun mit einem wacheren Blick durch ihre sozialen Kanäle zu bewegen. In unseren Workshops entwickelten sich lebhafte Diskussionen und wir merkten schnell, dass junge Menschen, denen oft Politikverdrossenheit zugesprochen wird, alles andere als desinteressiert sind. Es kommt eben auch auf die Art an, wie über Politik und gesellschaftliche Probleme gesprochen wird“, beschreibt Annika Tessmer ihr Projekt.
Die Zielsetzung der Arbeit liegt darin, populistische, manipulierende Anti-Haltungen zu entlarven und damit zu unterstützen, dass Meinungsbildung zukünftig nuancierter verläuft. „The New Anti“ beschreibt damit den Ansatz eines neuen „Dagegenseins“, dem Streben nach differenzierten, von Vielfalt und Toleranz geprägten Diskursen. Das Ergebnis zeigt, wie unmittelbar Gestaltung und andere Disziplinen wie Kommunikationsforschung zusammenhängen und sich gegenseitig verstärken können, um anschließend neue Lösungen entstehen zu lassen.
Weitere Pläne für das Projekt gibt es auch bereits. So verrät Natalie Kohler: „Das Feedback bestätigte uns auch nochmal, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Deswegen wollen wir unser Format zukünftig regelmäßig auf unserer Website www.the-new-anti.de anbieten. Wir sind auch in enger Abstimmung mit Jugendverbänden, um vor allem nach Corona das Format auch in Präsenz etablieren zu können.“
Neben einer Urkunde und dem Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger eine Silbermedaille mit dem Motiv des sogenannten Ostalb-Oscars, den der Schwäbisch Gmünder Bildhauer Eckhart Dietz speziell für die Sparkassenstiftung vor über 20 Jahren geschaffen hat.
„Es hat uns auch besonders gefreut, dass wir durch unsere Arbeit zeigen konnten, dass Gestaltung mehr kann, als nur in Produkt- und Dienstleistungsprozessen genutzt zu werden. Wir können mit Gestaltung vor allem auch gesellschaftsrelevante Kontexte und Werte mitgestalten“ freut sich Annika Tessmer über den Gewinn.
Insge¬samt waren 24 Arbeiten von den drei Hoch¬schulen der Region – Pädago¬gi-sche Hoch¬schule Schwä¬bisch Gmünd, Hoch¬schule Aalen und Hoch¬schule für Gestal¬tung Schwä¬bisch Gmünd – für den Preis vorge¬schlagen worden.
In seinem Grußwort erläuterte Landrat Dr. Joachim Bläse, in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung Ostalb, den Teilnehmern der Videokonferenz die Zielsetzungen der Stiftung, die unter anderem in der positiven Weiterentwicklung der Infrastruktur und Lebensqualität auf der Ostalb liegen. Gleichzeitig lobte er die Qualität aller Arbeiten, die der Region der Talente und Patente alle Ehre machten und freute sich über die Themenvielfalt, die auch die 22. Auflage des Hochschulpreises ausgezeichnet habe. Außerdem wurde den Jurymitgliedern Prof. Dr. Silke Ladel, Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Prof. David Oswald, Dr. Thomas Pflüger vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Sparkassendirektor Dr. Christof Morawitz für ihre anspruchsvolle Arbeit bei der Auswahl der ausgezeichneten Arbeiten gedankt.
Rektor Prof. Ralf Dringenberg gratuliert Natalie Kohler und Annika Tessmer ebenfalls zu dieser tollen Auszeichnung für ihre herausragende Masterarbeit. Die Sparkassenstiftung unterstreicht mit der Vergabe des Hochschulpreises, trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie, erneut die Bedeutung von Bildung und Wissenschaft in der Region. „Im Namen der Hochschule für Gestaltung bedanke ich mich herzlich für die wertvolle Initiative der Kreissparkasse Ostalb und ihrer Stiftung sowie für die Arbeit aller Beteiligten, von der Vorauswahl bis zur Preisverleihung“.
Die Masterarbeit „The New Anti“ entstand im Sommersemester 2020. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Carmen Hartmann-Menzel und Prof. Dr. Susanne Schade im Studiengang Strategische Gestaltung.
Weitere Pläne für das Projekt gibt es auch bereits. So verrät Natalie Kohler: „Das Feedback bestätigte uns auch nochmal, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Deswegen wollen wir unser Format zukünftig regelmäßig auf unserer Website www.the-new-anti.de anbieten. Wir sind auch in enger Abstimmung mit Jugendverbänden, um vor allem nach Corona das Format auch in Präsenz etablieren zu können.“
Neben einer Urkunde und dem Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger eine Silbermedaille mit dem Motiv des sogenannten Ostalb-Oscars, den der Schwäbisch Gmünder Bildhauer Eckhart Dietz speziell für die Sparkassenstiftung vor über 20 Jahren geschaffen hat.
„Es hat uns auch besonders gefreut, dass wir durch unsere Arbeit zeigen konnten, dass Gestaltung mehr kann, als nur in Produkt- und Dienstleistungsprozessen genutzt zu werden. Wir können mit Gestaltung vor allem auch gesellschaftsrelevante Kontexte und Werte mitgestalten“, freut sich Annika Tessmer über die Auszeichnung.
Insgesamt wurden 24 Arbeiten von den drei Hochschulen der Region – Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Hochschule Aalen und Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd – für den Preis vorgeschlagen.
In seinem Grußwort erläuterte Landrat Dr. Joachim Bläse, in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung Ostalb, den Teilnehmer*innen der Videokonferenz die Zielsetzungen der Stiftung, die unter anderem in der positiven Weiterentwicklung der Infrastruktur und Lebensqualität auf der Ostalb liegen. Gleichzeitig lobte er die Qualität aller Arbeiten, die der Region der Talente und Patente alle Ehre machten und freute sich über die Themenvielfalt, die auch die 22. Auflage des Hochschulpreises ausgezeichnet habe. Außerdem wurde den Jurymitgliedern Prof. Dr. Silke Ladel, Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Prof. David Oswald, Dr. Thomas Pflüger vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Sparkassendirektor Dr. Christof Morawitz für ihre anspruchsvolle Arbeit bei der Auswahl der ausgezeichneten Arbeiten gedankt.
Rektor Prof. Ralf Dringenberg gratuliert Natalie Kohler und Annika Tessmer ebenfalls zu dieser tollen Auszeichnung für ihre herausragende Masterarbeit. Die Sparkassenstiftung unterstreicht mit der Vergabe des Hochschulpreises, trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie, erneut die Bedeutung von Bildung und Wissenschaft in der Region. „Im Namen der Hochschule für Gestaltung bedanke ich mich herzlich für die wertvolle Initiative der Kreissparkasse Ostalb und ihrer Stiftung sowie für die Arbeit aller Beteiligten, von der Vorauswahl bis zur Preisverleihung“.
Die Masterarbeit „The New Anti“ entstand im Sommersemester 2020. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Carmen Hartmann-Menzel und Prof. Dr. Susanne Schade im Studiengang Strategische Gestaltung.