Ostalb-Oscar“ 2020 für The New Anti“

04 ss20 SG3 The New Anti klein

Die Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb hat zum 22. Mal den Hoch­schul­preis verliehen. Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die Verlei­hung nicht wie üblich im Rahmen eines Fest­aktes statt, sondern online. Natalie Kohler und Annika Tessmer konnten die Jury mit ihrer Master­ar­beit, die sich damit beschäf­tigt, wie Gestalter*innen eine diffe­ren­zierte Meinungs­bil­dung in Zeiten eines zuneh­menden Popu­lismus unter­stützen können, überzeugen.

The New Anti“ ist eine Aufklä­rungs­in­itia­tive, die popu­lis­ti­sche Methoden im Netz trans­pa­rent macht und für die Proble­matik sensi­bi­li­siert. Dabei wird das Vorgehen von Popu­listen mithilfe visu­eller Beispiele erkennbar gemacht. Das Konzept bildet dabei eine Gegen­stra­tegie, die verschie­dene Medi­en­for­mate umfasst: Den ersten Touch­point bieten Kanäle in sozialen Netz­werken, wodurch gerade die junge Ziel­gruppe ideal erreicht wird. Zusätz­lich umfasst die Initia­tive einen digi­talen Wissens­ka­talog in Form einer Website, ein Web-Semi­nars sowie ein Workshopformat. 

Mit unserer Arbeit wollten wir Design als Werk­zeug nutzen, um ein Phänomen wie Popu­lismus zu entlarven. Nach unseren Work­shops berich­teten viele unserer Workshopteilnehmer*innen, dass sie das Gefühl haben, sich nun mit einem wacheren Blick durch ihre sozialen Kanäle zu bewegen. In unseren Work­shops entwi­ckelten sich lebhafte Diskus­sionen und wir merkten schnell, dass junge Menschen, denen oft Poli­tik­ver­dros­sen­heit zuge­spro­chen wird, alles andere als desin­ter­es­siert sind. Es kommt eben auch auf die Art an, wie über Politik und gesell­schaft­liche Probleme gespro­chen wird“, beschreibt Annika Tessmer ihr Projekt.

Die Ziel­set­zung der Arbeit liegt darin, popu­lis­ti­sche, mani­pu­lie­rende Anti-Haltungen zu entlarven und damit zu unter­stützen, dass Meinungs­bil­dung zukünftig nuan­cierter verläuft. The New Anti“ beschreibt damit den Ansatz eines neuen Dage­gen­seins“, dem Streben nach diffe­ren­zierten, von Viel­falt und Tole­ranz geprägten Diskursen. Das Ergebnis zeigt, wie unmit­telbar Gestal­tung und andere Diszi­plinen wie Kommu­ni­ka­ti­ons­for­schung zusam­men­hängen und sich gegen­seitig verstärken können, um anschlie­ßend neue Lösungen entstehen zu lassen. 

Weitere Pläne für das Projekt gibt es auch bereits. So verrät Natalie Kohler: Das Feed­back bestä­tigte uns auch nochmal, dass wir mit unserer Arbeit auf dem rich­tigen Weg sind. Deswegen wollen wir unser Format zukünftig regel­mäßig auf unserer Website www.the-new-anti.de anbieten. Wir sind auch in enger Abstim­mung mit Jugend­ver­bänden, um vor allem nach Corona das Format auch in Präsenz etablieren zu können.“

Neben einer Urkunde und dem Preis­geld in Höhe von je 1.500 Euro erhalten die Preis­trä­ge­rinnen und Preis­träger eine Silber­me­daille mit dem Motiv des soge­nannten Ostalb-Oscars, den der Schwä­bisch Gmünder Bild­hauer Eckhart Dietz speziell für die Spar­kas­sen­stif­tung vor über 20 Jahren geschaffen hat. 

Es hat uns auch beson­ders gefreut, dass wir durch unsere Arbeit zeigen konnten, dass Gestal­tung mehr kann, als nur in Produkt- und Dienst­leis­tungs­pro­zessen genutzt zu werden. Wir können mit Gestal­tung vor allem auch gesell­schafts­re­le­vante Kontexte und Werte mitge­stalten“ freut sich Annika Tessmer über den Gewinn.

Insge¬samt waren 24 Arbeiten von den drei Hoch¬schulen der Region – Pädago¬gi-sche Hoch¬schule Schwä¬bisch Gmünd, Hoch¬schule Aalen und Hoch¬schule für Gestal¬tung Schwä¬bisch Gmünd – für den Preis vorge¬schlagen worden.

In seinem Gruß­wort erläu­terte Landrat Dr. Joachim Bläse, in seiner Funk­tion als Vorstands­vor­sit­zender der Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb, den Teil­neh­mern der Video­kon­fe­renz die Ziel­set­zungen der Stif­tung, die unter anderem in der posi­tiven Weiter­ent­wick­lung der Infra­struktur und Lebens­qua­lität auf der Ostalb liegen. Gleich­zeitig lobte er die Qualität aller Arbeiten, die der Region der Talente und Patente alle Ehre machten und freute sich über die Themen­viel­falt, die auch die 22. Auflage des Hoch­schul­preises ausge­zeichnet habe. Außerdem wurde den Jury­mit­glie­dern Prof. Dr. Silke Ladel, Prof. Dr. Moritz Gretz­schel, Prof. David Oswald, Dr. Thomas Pflüger vom Minis­te­rium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Würt­tem­berg und Spar­kas­sen­di­rektor Dr. Christof Mora­witz für ihre anspruchs­volle Arbeit bei der Auswahl der ausge­zeich­neten Arbeiten gedankt.

Rektor Prof. Ralf Drin­gen­berg gratu­liert Natalie Kohler und Annika Tessmer eben­falls zu dieser tollen Auszeich­nung für ihre heraus­ra­gende Master­ar­beit. Die Spar­kas­sen­stif­tung unter­streicht mit der Vergabe des Hoch­schul­preises, trotz erschwerter Bedin­gungen durch die Corona-Pandemie, erneut die Bedeu­tung von Bildung und Wissen­schaft in der Region. Im Namen der Hoch­schule für Gestal­tung bedanke ich mich herz­lich für die wert­volle Initia­tive der Kreis­spar­kasse Ostalb und ihrer Stif­tung sowie für die Arbeit aller Betei­ligten, von der Vorauswahl bis zur Preisverleihung“.

Die Master­ar­beit The New Anti“ entstand im Sommer­se­mester 2020. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Carmen Hart­mann-Menzel und Prof. Dr. Susanne Schade im Studi­en­gang Stra­te­gi­sche Gestaltung.

Weitere Pläne für das Projekt gibt es auch bereits. So verrät Natalie Kohler: Das Feed­back bestä­tigte uns auch nochmal, dass wir mit unserer Arbeit auf dem rich­tigen Weg sind. Deswegen wollen wir unser Format zukünftig regel­mäßig auf unserer Website www.the-new-anti.de anbieten. Wir sind auch in enger Abstim­mung mit Jugend­ver­bänden, um vor allem nach Corona das Format auch in Präsenz etablieren zu können.“

Neben einer Urkunde und dem Preis­geld in Höhe von je 1.500 Euro erhalten die Preis­trä­ge­rinnen und Preis­träger eine Silber­me­daille mit dem Motiv des soge­nannten Ostalb-Oscars, den der Schwä­bisch Gmünder Bild­hauer Eckhart Dietz speziell für die Spar­kas­sen­stif­tung vor über 20 Jahren geschaffen hat. 

Es hat uns auch beson­ders gefreut, dass wir durch unsere Arbeit zeigen konnten, dass Gestal­tung mehr kann, als nur in Produkt- und Dienst­leis­tungs­pro­zessen genutzt zu werden. Wir können mit Gestal­tung vor allem auch gesell­schafts­re­le­vante Kontexte und Werte mitge­stalten“, freut sich Annika Tessmer über die Auszeichnung.

Insge­samt wurden 24 Arbeiten von den drei Hoch­schulen der Region – Pädago­gi­sche Hoch­schule Schwä­bisch Gmünd, Hoch­schule Aalen und Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd – für den Preis vorgeschlagen.

In seinem Gruß­wort erläu­terte Landrat Dr. Joachim Bläse, in seiner Funk­tion als Vorstands­vor­sit­zender der Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb, den Teilnehmer*innen der Video­kon­fe­renz die Ziel­set­zungen der Stif­tung, die unter anderem in der posi­tiven Weiter­ent­wick­lung der Infra­struktur und Lebens­qua­lität auf der Ostalb liegen. Gleich­zeitig lobte er die Qualität aller Arbeiten, die der Region der Talente und Patente alle Ehre machten und freute sich über die Themen­viel­falt, die auch die 22. Auflage des Hoch­schul­preises ausge­zeichnet habe. Außerdem wurde den Jury­mit­glie­dern Prof. Dr. Silke Ladel, Prof. Dr. Moritz Gretz­schel, Prof. David Oswald, Dr. Thomas Pflüger vom Minis­te­rium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Würt­tem­berg und Spar­kas­sen­di­rektor Dr. Christof Mora­witz für ihre anspruchs­volle Arbeit bei der Auswahl der ausge­zeich­neten Arbeiten gedankt.

Rektor Prof. Ralf Drin­gen­berg gratu­liert Natalie Kohler und Annika Tessmer eben­falls zu dieser tollen Auszeich­nung für ihre heraus­ra­gende Master­ar­beit. Die Spar­kas­sen­stif­tung unter­streicht mit der Vergabe des Hoch­schul­preises, trotz erschwerter Bedin­gungen durch die Corona-Pandemie, erneut die Bedeu­tung von Bildung und Wissen­schaft in der Region. Im Namen der Hoch­schule für Gestal­tung bedanke ich mich herz­lich für die wert­volle Initia­tive der Kreis­spar­kasse Ostalb und ihrer Stif­tung sowie für die Arbeit aller Betei­ligten, von der Vorauswahl bis zur Preisverleihung“.

Die Master­ar­beit The New Anti“ entstand im Sommer­se­mester 2020. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Carmen Hart­mann-Menzel und Prof. Dr. Susanne Schade im Studi­en­gang Stra­te­gi­sche Gestaltung.