Let´s kill zoom calls

Rund 20 Work­shops standen den Studie­renden in der Labor­woche zur Verfü­gung und konnten nach fach­li­chem Inter­esse belegt werden. Durch ein span­nendes Programm konnten die Studie­renden aus verschie­denen Semes­tern gemeinsam an studi­en­über­grei­fenden Projekten arbeiten. Die Themen der Work­shops reichen von ​„analoge Foto­grafie“ oder ​„Design.Urban.Future“ bis hin zu ​„Not another f* App“, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Im Kurs »Wild Type« recy­celten die Studie­renden mit Work­shop­leiter Moritz Hundbiß aus grafi­schen Elementen, All­­­­tags­gegenständen, Natu­ra­lien und gebrauchten Mate­ria­lien ein Formen­vokabular zur Gestal­tung einer eigenen Schrift. Der Work­shop gibt zudem eine Einfüh­rung in die soft­ware­ba­sierte Schriftgestaltung.

Die Studie­renden konnten außerdem bei Florian Geisel­hart sich mit den Werk­zeugen und der neuen Arbeit im digi­talen Zeit­alter beschäf­tigen: ​„Wie sähe das aus, wenn das Telefon nie erfunden worden wäre und wir Audio-/Video­kom­mu­ni­ka­ti­ons­mittel von Grund auf neu entwi­ckeln müssten?“. 

Teil­neh­mende des Work­shops ​„Vogel­haus“ von Johannes Valentin Breuer konnten anhand einer simplen Entwurfs­auf­gabe auf prak­ti­sche Art und Weise viel über Formen, Ferti­gungs­me­thoden und Konstruk­tion lernen und Freude am Hands-On-Design entwi­ckeln. Unter dem Begriff Vogel­haus wurde von den Teil­neh­menden ein Ort zum fresse, trinken, nisten und brüten geschaffen – ob aus Holz, Metall, Kunst­stoff, Guss oder 3D-Druck, alles war möglich. 

Die Semi­nar­woche ist seit Jahren fester Bestand­teil des Winter­se­mes­ters an der Hoch­schule für Gestal­tung. Eine Woche lang, in der die regu­lären Veran­stal­tungen pausieren, werden zahl­reiche inter­dis­zi­pli­näre Projekte ange­boten. Workshopleiter*innen sind Hoch­schul­an­ge­hö­rige, externe Gestalter*innen aber auch Studie­rende oder Alumni mit beson­derem Fachwissen.