Internationale Laborwoche an der HfG startet
Und die funktioniert so: Drei Tage lang pausieren alle regulären Online-Kurse und Studierende aller Semester haben die Möglichkeit, unabhängig von ihrem Studienfach, an studienübergreifenden Online-Workshops teilzunehmen und gemeinsam zu arbeiten. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit, Studierende aus anderen Studiengängen und Semestern kennenzulernen, sondern auch das interdisziplinäre Denken zu fördern – das sogenannte „über den Tellerrand blicken“. Denn neben den Fähigkeiten von Gestalter*innen, soll in einem Studium auch Wissenstransfer durch interdisziplinäre und kulturelle Grenzüberschreitungen möglich sein.
Diese wichtigen Schlüsselqualifikationen sind Bestandteil aller Studienprogramme der Hochschule und so konnte die HfG auch dieses Semester wieder zahlreiche nationale und internationale Lehrende für die Laborwoche begeistern. Die 27 spannenden Workshops werden in diesem Jahr von internen Dozent*innen und Expert*innen aus der Wirtschaft sowie von Dozierenden der Partnerhochschulen im Ausland angeboten und reichen von „Zeichnen“ oder „Sketching“ bis hin zu „Well-being for urban birds“, einem Seminar das sich kritisch mit einem auf den Menschen zentrierten Designgedanken auseinandersetzt.
Rektor Ralf Dringenberg: „Das wir neben nationalen auch wieder zahlreiche internationale Lehrende für die Laborwoche begeistern konnten, ist für das Studium an der HfG ein großer Gewinn. Durch den interkulturellen Austausch erlangen die Studierenden neue Sichtweisen und Perspektiven, die nicht nur ihre gestalterische Fähigkeit erweitert, sondern auch ihre persönliche Entwicklung unterstützt“.
Mit Jens Werlein kann man beispielsweise eine „Reise ins Ungewisse“ unternehmen. Der Fotograf und Dozent will mit den Studierenden eine fotografische Reise wagen. Unter dem Stichwort „Visual Storytelling“ sollen die Teilnehmenden mit einzelnen Bildern eine Geschichte erzählen. Werlein ruft dazu auf: Was möchtet ihr als Gestalter*innen sagen und zeigen?
Im Workshop von Jenni Toriseva und Joanna Pruchnicka können die Studierenden sich mit dem Thema „Design-Research“ vertraut machen. Die beiden möchten den Studierenden näherbringen, dass man die Menschen, für die man etwas entwirft, zunächst verstehen muss, um für ihre Probleme Lösungen zu entwickeln.
In der internationalen Laborwoche wird für die Erstsemester ein extra Online-Programm organisiert. Bei der Gelegenheit können die Studierenden gemeinsam praktisch arbeiten und neue Kommiliton*innen kennenlernen. Durch Workshops wie „Gender Sensitive Design“ oder „Material und Licht“ bekommen die Teilnehmenden einen tollen Einblick in verschiedene Bereiche. Die Hochschule will so den Start ins Studium in Zeiten der Corona-Pandemie und Online-Lehre unterstützen und die Gemeinschaft der HfG-Studierenden fördern.
Für das Wintersemester 2021/2022 kann man sich noch bis zum 15. Mai an der HfG bewerben.