Hoch­schul­preis geht an Epide­mio­lo­gi­sches Simu­la­ti­ons­tool von HfG-Absolvent*innen

Hochschulpreis Sparkasse OAK Gruppe Preisträger Treppe 5 I8 A4521a

Bereits zum 23. Mal hat die Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb den Hoch­schul­preis verliehen. Insge­samt 22 Arbeiten waren von den drei regio­nalen Hoch­schulen – Pädago­gi­sche Hoch­schule in Schwä­bisch Gmünd, Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd und Hoch­schule Aalen – vorge­schlagen worden.

Neben einer Urkunde und dem Preis­geld in Höhe von je 1.500 Euro erhielten die Preis­träger den soge­nannten Ostalb-Oscar, die speziell für die Spar­kas­sen­stif­tung geschaf­fene Skulptur des Schwä­bisch Gmünder Bild­hauers Eckhart Dietz, aus den Händen von Landrat Dr. Joachim Bläse und Spar­kas­sen­chef Markus Frei. 

Zusätz­lich wurden in diesem Jahr auch zwei Sonder­preise in Höhe von jeweils 750 Euro verliehen.

In seiner Eröff­nungs­rede erläu­terte Landrat Dr. Joachim Bläse in seiner Funk­tion als Vorstands­vor­sit­zender der Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb den Gästen die Ziel­set­zungen der Stif­tung: Durch die Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb enga­gieren sich die Kreis­spar­kasse und der Ostalb­kreis gemeinsam für die weitere, posi­tive Entwick­lung der Infra­struktur und Lebens­qua­lität auf der Ostalb. Die Stif­tung fördert Projekte aus verschie­densten Berei­chen – von Bildung, Wissen­schaft und Forschung über Umwelt, Kunst und Kultur bis hin zu Sozialem. Bereits seit 23 Jahren wird der Hoch­schul­preis der Spar­kas­sen­stif­tung Ostalb ausge­lobt und an Absol­venten der drei regio­nalen Hoch­schulen verliehen. Über 70 hoch­ka­rä­tige wissen­schaft­liche Arbeiten konnten auf diesem Weg bereits ausge­zeichnet werden, mehr als 100.000 Euro wurden an Preis­gel­dern ausgezahlt.“

Gleich­zeitig lobte er die Qualität aller Arbeiten, die der Region der Talente und Patente alle Ehre machten und freute sich über die Themen­viel­falt, die auch die 23. Auflage des Hoch­schul­preises auszeich­nete: Da Bildung eine der wich­tigsten Voraus­set­zungen für das Bestehen Deutsch­lands im inter­na­tio­nalen Wett­be­werb darstellt, ist eines der Ziele des Hoch­schul­preises den hohen Bildungs­stan­dard in der Region zu fördern und quali­fi­zierte Fach­kräfte für die Region zu gewinnen. Denn der Ostalb­kreis füllt seinen neuen Claim Viel­seitig. Schwä­bisch. Patent.“ mit Leben und bietet nicht nur eine hohe Lebens­qua­lität, schöne Land­schaften und ein abwechs­lungs­rei­ches Frei­zeit­an­gebot, sondern vor allem attrak­tive Arbeits­plätze bei namhaften Arbeitgebern.“

Ausge­zeich­nete Projekte:

Von der HfG erhielt den Hoch­schul­preis 2021 die Bache­lor­ar­beit ESID – Epide­mio­lo­gi­sches Simu­la­ti­ons­tool für den Infek­ti­ons­schutz in Deutsch­land“ von Julien Stoll und Valerie Grap­pen­dorf, die ein vom Zentrum für Luft- und Raum­fahrt (DLR) und dem Helm­holtz-Zentrum für Infek­ti­ons­for­schung (HZI) entwi­ckeltes mathe­ma­ti­sches Simu­la­ti­ons­mo­dell der Pande­mie­be­kämp­fung in ein intuitiv zu erfas­sendes Online-Tool trans­for­miert haben. Damit erschließen sich Laien, Entschei­dungs­trä­gern und deren Bera­tern die Möglich­keit, die Wirkung von Eindäm­mungs­maß­nahmen sowie Szena­rien in der Pande­mie­be­kämp­fung zu verglei­chen und zu verstehen. Verschie­dene Optionen im Krisen­ma­nage­ment können abge­wogen werden.“ führte Prof. Hartmut Bohn­acker in seiner Laudatio aus.

Von der Pädago­gi­sche Hoch­schule Schwä­bisch Gmünd erhielt den Hoch­schul­preises 2021 die Master­ar­beit Probleme bei der Mathe­ma­ti­sie­rung in den Natur­wis­sen­schaften“ von Kevin Kärcher. Kärcher analy­siert in einer Art Grund­la­gen­ar­beit die Schwie­rig­keiten von Lernenden, wenn es gilt, natur­wis­sen­schaft­liche Frage­stel­lungen (Chemie, Physik) unter Verwendung/​Anwendung mathe­ma­ti­scher Proze­duren zu lösen. Die Proble­matik beschäf­tigt Schüler*innen wie Studenten*innen glei­cher­maßen, hohe Studi­en­ab­bruch­quoten signa­li­sieren Hand­lungs­be­darf. Herr Kärcher formu­liert Lösungs­ideen für den MINT-Unter­richt (Berufs­schüler) und verfolgt das Thema im Rahmen einer Disser­ta­tion weiter. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Hans-Dieter Körner.

Von der Pädago­gi­sche Hoch­schule erhielt einen Sonder­preis die Bache­lor­ar­beit Lucchesi, Bühler und L’ora della veritá. Italie­nisch-deut­sche Verwir­rungen um ein anonymes Mise­rere um 1800“ von Lena Gron­bach. In seiner Lauda­tion würdigte Prof. Dr. Hermann Ullrich die Musik­stu­dentin Lena Gron­bach, die durch ihre Arbeit die Urhe­ber­schaft einer kunst­vollen Verto­nung des 50. Psalms für Solisten, Chor und Orchester aufklärt. Sie weist die Urheber-schaft dem aus dem Ostalb­kreis stam­menden Haydn-Mozart-Beet­hoven-Zeit­ge­nossen Franz Bühler aus Unter­schneid­heim zu und nimmt sie dem in Bonn tätigen italie­ni­schen Hofka­pell­meister und mutmaß­li­chem Lehrer Beet­ho­vens, Andrea Lucchese, weg. Damit ist diese Arbeit kultur­his­to­risch iden­ti­täts­stif­tend für unsere Region.

Von der Hoch­schule Aalen erhielt den Hoch­schul­preises 2021 die Bache­lor­ar­beit Grob­kon­zept des Charak­te­ri­sie­rungs­mo­dells für einen turbu­lenzin­du­zierten Stra­te­gie­pro­zess“ von Tim Warzawa. Seine Arbeit wurde in Koope­ra­tion mit dem Fraun­hofer-Institut für Produk­ti­ons­tech­no­logie in Aachen verfasst und schließt eine Lücke in der Wissen­schaft. Denn in der Manage­ment­lehre fehlt modell­seitig bislang die Möglich­keit, einzu­schätzen, wann Turbu­lenz­im­pulse wie Disrup­tion und tech­no­lo­gi­sche Diskon­ti­nuität das Geschäfts­mo­dell gefährden und Gegen­maß­nahmen erfor­dern. Warzawa trans­fe­riert seine Forschungs­er­geb­nisse in der Stra­te­gie­ab­tei­lung von Zeiss in die regio­nale Wirt­schaft. Dies wurde von Prof. Dr. Eugen May in seiner Laudatio gewür­digt. Von der Hoch­schule Aalen erhielt einen Sonder­preis die Bache­lor­ar­beit Vali­die­rung von WC-Fe‑W Hart­me­tallen durch ein High­th­roughput-Scree­ning für die addi­tive Ferti­gung“ von Emanuel Wengen­mayr, der sich in seiner Grund­la­gen­ar­beit der Frage widmet, wie das Element Kobalt (Co) in der addi­tiven Ferti­gung ersetzt werden kann. Mit der entwi­ckelten Scree­ning-Methode wird eine effek­tive und effi­zi­ente Suche nach Alter­na­tiven reali­siert. Unter­nehmen wie Mapal und Trumpf profi­tieren von den Forschungs­er­geb­nissen und sichern sich Wett­be­werbs­vor­teile, wie Laudator Prof. Dr. Gerhard Schneider ausführte.

Abschlie­ßend würdigte Spar­kas­sen­di­rektor Markus Frei, Vorstands­vor­sit­zender der Kreis­spar­kasse Ostalb, die guten und inten­siven Part­ner­schaften mit den Hoch­schulen in der Region: Diese sind wich­tiger Teil unseres öffent­li­chen Auftrags und unserer Verant­wor­tung für die Ostalb – heute und die Zukunft!“. Er betonte den hohen Stel­len­wert der Hoch­schulen mit ihren rd. 10.000 Studie­renden für den Ostalb­kreis als Lebens- und Wirt­schafts­raum und wünschte allen Preis­trä­gern und Teil­neh­mern des Hoch­schul­preises 2021 für ihre persön­liche und beruf­liche Zukunft viel Erfolg.

Ausge­zeich­nete Projekte:

Von der HfG erhielt den Hoch­schul­preis 2021 die Bache­lor­ar­beit ESID – Epide­mio­lo­gi­sches Simu­la­ti­ons­tool für den Infek­ti­ons­schutz in Deutsch­land“ von Julien Stoll und Valerie Grap­pen­dorf, die ein vom Zentrum für Luft- und Raum­fahrt (DLR) und dem Helm­holtz-Zentrum für Infek­ti­ons­for­schung (HZI) entwi­ckeltes mathe­ma­ti­sches Simu­la­ti­ons­mo­dell der Pande­mie­be­kämp­fung in ein intuitiv zu erfas­sendes Online-Tool trans­for­miert haben. Damit erschließen sich Laien, Entschei­dungs­trä­gern und deren Bera­tern die Möglich­keit, die Wirkung von Eindäm­mungs­maß­nahmen sowie Szena­rien in der Pande­mie­be­kämp­fung zu verglei­chen und zu verstehen. Verschie­dene Optionen im Krisen­ma­nage­ment können abge­wogen werden.“ führte Prof. Hartmut Bohn­acker in seiner Laudatio aus.

Von der Pädago­gi­sche Hoch­schule Schwä­bisch Gmünd erhielt den Hoch­schul­preises 2021 die Master­ar­beit Probleme bei der Mathe­ma­ti­sie­rung in den Natur­wis­sen­schaften“ von Kevin Kärcher. Kärcher analy­siert in einer Art Grund­la­gen­ar­beit die Schwie­rig­keiten von Lernenden, wenn es gilt, natur­wis­sen­schaft­liche Frage­stel­lungen (Chemie, Physik) unter Verwendung/​Anwendung mathe­ma­ti­scher Proze­duren zu lösen. Die Proble­matik beschäf­tigt Schüler*innen wie Studenten*innen glei­cher­maßen, hohe Studi­en­ab­bruch­quoten signa­li­sieren Hand­lungs­be­darf. Herr Kärcher formu­liert Lösungs­ideen für den MINT-Unter­richt (Berufs­schüler) und verfolgt das Thema im Rahmen einer Disser­ta­tion weiter. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Hans-Dieter Körner.

Von der Pädago­gi­sche Hoch­schule erhielt einen Sonder­preis die Bache­lor­ar­beit Lucchesi, Bühler und L’ora della veritá. Italie­nisch-deut­sche Verwir­rungen um ein anonymes Mise­rere um 1800“ von Lena Gron­bach. In seiner Lauda­tion würdigte Prof. Dr. Hermann Ullrich die Musik­stu­dentin Lena Gron­bach, die durch ihre Arbeit die Urhe­ber­schaft einer kunst­vollen Verto­nung des 50. Psalms für Solisten, Chor und Orchester aufklärt. Sie weist die Urheber-schaft dem aus dem Ostalb­kreis stam­menden Haydn-Mozart-Beet­hoven-Zeit­ge­nossen Franz Bühler aus Unter­schneid­heim zu und nimmt sie dem in Bonn tätigen italie­ni­schen Hofka­pell­meister und mutmaß­li­chem Lehrer Beet­ho­vens, Andrea Lucchese, weg. Damit ist diese Arbeit kultur­his­to­risch iden­ti­täts­stif­tend für unsere Region.

Von der Hoch­schule Aalen erhielt den Hoch­schul­preises 2021 die Bache­lor­ar­beit Grob­kon­zept des Charak­te­ri­sie­rungs­mo­dells für einen turbu­lenzin­du­zierten Stra­te­gie­pro­zess“ von Tim Warzawa. Seine Arbeit wurde in Koope­ra­tion mit dem Fraun­hofer-Institut für Produk­ti­ons­tech­no­logie in Aachen verfasst und schließt eine Lücke in der Wissen­schaft. Denn in der Manage­ment­lehre fehlt modell­seitig bislang die Möglich­keit, einzu­schätzen, wann Turbu­lenz­im­pulse wie Disrup­tion und tech­no­lo­gi­sche Diskon­ti­nuität das Geschäfts­mo­dell gefährden und Gegen­maß­nahmen erfor­dern. Warzawa trans­fe­riert seine Forschungs­er­geb­nisse in der Stra­te­gie­ab­tei­lung von Zeiss in die regio­nale Wirt­schaft. Dies wurde von Prof. Dr. Eugen May in seiner Laudatio gewür­digt. Von der Hoch­schule Aalen erhielt einen Sonder­preis die Bache­lor­ar­beit Vali­die­rung von WC-Fe‑W Hart­me­tallen durch ein High­th­roughput-Scree­ning für die addi­tive Ferti­gung“ von Emanuel Wengen­mayr, der sich in seiner Grund­la­gen­ar­beit der Frage widmet, wie das Element Kobalt (Co) in der addi­tiven Ferti­gung ersetzt werden kann. Mit der entwi­ckelten Scree­ning-Methode wird eine effek­tive und effi­zi­ente Suche nach Alter­na­tiven reali­siert. Unter­nehmen wie Mapal und Trumpf profi­tieren von den Forschungs­er­geb­nissen und sichern sich Wett­be­werbs­vor­teile, wie Laudator Prof. Dr. Gerhard Schneider ausführte.

Abschlie­ßend würdigte Spar­kas­sen­di­rektor Markus Frei, Vorstands­vor­sit­zender der Kreis­spar­kasse Ostalb, die guten und inten­siven Part­ner­schaften mit den Hoch­schulen in der Region: Diese sind wich­tiger Teil unseres öffent­li­chen Auftrags und unserer Verant­wor­tung für die Ostalb – heute und die Zukunft!“. Er betonte den hohen Stel­len­wert der Hoch­schulen mit ihren rd. 10.000 Studie­renden für den Ostalb­kreis als Lebens- und Wirt­schafts­raum und wünschte allen Preis­trä­gern und Teil­neh­mern des Hoch­schul­preises 2021 für ihre persön­liche und beruf­liche Zukunft viel Erfolg.