HfG Absol­ventin promo­viert an der TU Dresden

B3

HfG Alumna Jessica Bulling hat an der TU Dresden in der Fakultät Maschi­nen­wesen, Fach­ge­biet Tech­ni­sches Design, erfolg­reich ihre Disser­ta­tion zum Dokto­r­in­ge­nieur vertei­digt. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Jens Krzy­winski als Erst­be­treuer und Prof. Matthias Held seitens der HfG als Zweit­be­treuer. Dritt­gut­achter war Prof. Dr. Georg Kneer. Die TU Dresden gehört seit 2019 zum Kreis der elf deut­schen Exzel­lenz­uni­ver­si­täten, die eine Förde­rung im Rahmen der Exzel­lenz­stra­tegie des Bundes und der Länder erhalten.

Jessica Bulling hat an der HfG zunächst Produkt­ge­stal­tung studiert und dann den Master Stra­te­gi­sche Gestal­tung ange­schlossen. Sie hat aktuell an der HfG den Lehr­auf­trag Drei­di­men­sio­nales Gestalten II im 3. Semester Produktgestaltung.

Ihre Disser­ta­tion mit dem Thema Mate­ria­lien als Bedeu­tungs­träger – Wahr­neh­mung und Wirkung am Beispiel Leder­sub­sti­tu­tion“ ist dem Schwer­punkt nach den Design­wis­sen­schaften zuzu­ordnen und behan­delt ein Thema an der Schnitt­stelle von Mate­ri­al­wis­sen­schaft und Design. Die Akzep­tanz von Mate­ri­al­sub­sti­tuten wird nicht nur von funk­tio­nalen Eigen­schaften, sondern auch von der Bedeu­tung und dem Symbol­ge­halt des Mate­rials bestimmt. Daher ist es wichtig, die seman­ti­sche Wirkung besser zu verstehen, um sie bei der Entwick­lung neuer, idea­ler­weise ökolo­gi­scher Mate­ri­al­al­ter­na­tiven aber auch bei der Mate­ri­al­aus­wahl im Design­pro­zess berück­sich­tigen zu können. Diesem anspruchs­vollen Thema von hoher Rele­vanz wendet sich die vorge­legte Arbeit am Beispiel von pflan­zen­ba­sierten Leder­sub­sti­tuten zu, wobei die Promo­vendin die Frage­stel­lung selbst­ständig im Rahmen von Vorar­beiten während des Masters entwi­ckelt hat.