Abschlussarbeit „ceero.“ holt den Titel „Supermaster 2020“ nach Schwäbisch Gmünd
Mit „ceero.“ erforschen Miriam Brüne und Andreas Kissling wie ein Geschäftsmodell aussehen muss, dass nicht nur nachhaltig, sondern auch rentabel ist. Im Hinblick auf die Umweltbelastung durch Ressourcen-Extraktion, der Entstehung von Kunststoffabfällen und einem kontinuierlichen ansteigenden Abfallaufkommen von Elektro- und Elektronikgeräten gewinnt für die beiden die Gestaltung nachhaltiger Produkte und Services zunehmend an Bedeutung. Neben Produkt- und Prozessinnovationen, gelten besonders die Geschäftsmodellinnovationen als ein zentraler Faktor, um strategische Gestaltungsmaßnahmen mit größtmöglicher Wirkung implementieren zu können. Auf der Grundlage ihrer Studie entwickelten Brüne und Kissling ein Geschäftsmodell. Um das Geschäftsmodell und seine Prinzipien in verständlicher Form zu kommunizieren, wurde „ceero.“ als fiktives Startup gegründet. Mit „ceero.“ ist es gelungen, die Frage der Umsetzbarkeit zu klären und neben ökonomischen, auch soziale und ökologische Interessen in dessen Geschäftsmodell zu vereinen. Betreut wurde die Abschlussarbeit von Prof. Matthias Held und Prof. Ulrich Schendzielorz.
„Wir freuen uns riesig, dass wir den Titel „Supermaster 2020“ an die HfG Schwäbisch Gmünd holen konnten! Damit möchten wir vor allem Gestalter motivieren, sich auch mit ökonomischen Fragestellungen zu befassen, um einen entscheidenden Beitrag für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem zu leisten.“
Die WirtschaftsWoche suchte auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte die beste Masterarbeit, die sich mit einer ökonomischen Fragestellung beschäftigt. Allen eingereichten Abschlussarbeiten war gemein, dass sie hochaktuelle und zeitgemäße Themen erforschen. Ziel des Wettbewerbs ist es, den eindrucksvollen Forschungsarbeiten vieler Hochschulabsolvent*innen eine Bühne zu bieten und die exzellente Forschung aus Abschlussarbeiten zu fördern.