Am 14. August 2023 besuchte der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Forschung Arne Braun die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Im Zentrum des Besuchs an der renommierten Gestaltungshochschule standen die Präsentation von innovativen Forschungs- und Lehrprojekten im Bereich der Gestaltung.
„Wir freuen uns über das Interesse des Staatssekretärs und die Gelegenheit zeigen zu können, dass die HfG zukunftsorientiert arbeitet und ihr traditionsreiches Lehrkonzept erfolgreich mit neuesten Technologien verbindet, um aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten,“ so Rektorin Maren Schmohl.
Im Rahmen des Verbundprojekts KTeGG arbeiten und forschen Professoren der HfG aktuell mit Kolleg*innen anderer deutschen Hochschulen dazu, wie künstliche Intelligenz in die Gestaltungslehre integriert werden kann. Im AI+D‑Lab informierte sich der Staatssekretär über den Stand des Projekts. Das Lab ist die Verbindung des Forschungsprojekts in die Lehre und steht allen Studierenden und Lehrenden der HfG offen, die sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in ihre Arbeit beschäftigen. So konnte Arne Braun auch Abschlussarbeiten von Studierenden begutachten, die sich kreativ und kritisch mit dem Einsatz der neuen Technologie bei der Gestaltung von Produkten und Medien auseinandersetzen.
Daneben hatte der Staatssekretär die Möglichkeit, mit Studierenden in Kontakt zu treten, die den Master-Studiengang Strategische Gestaltung absolvieren. Dieser innovative Studiengang widmet sich der Gestaltung von Produkten und Prozessen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, wie z.B. der Energiewende. Der Austausch mit Lehrenden und Studierenden ermöglichte dem Staatssekretär, aus erster Hand zu erfahren, wie die Hochschule aktiv zur Lösung realer Probleme beiträgt.
In einem anschließenden Austausch mit der Rektorin und Mitgliedern des Rektorats betonte Braun die Bedeutung von Bildung, Forschung und Innovation in der modernen Gesellschaft und zeigte sich beeindruckt vom Beitrag, den die Hochschule für Gestaltung dazu leistet. „Die Welt diskutiert intensiv über den Umgang mit ChatGPT – an der HfG Schwäbisch Gmünd ist KI längst fester Bestandteil von Lehre und Forschung. Wie KI und Design zusammenwirken, wird hier in innovativen Projekten erforscht und erprobt. Im Mittelpunkt steht immer: Der Mensch, denn alle Entwicklungen sind anwendungsorientiert, verbessern das Leben und könnten im Idealfall einen Beitrag zur Lösung der großen Menschheitsprobleme leisten“, sagte Kunst-Staatssekretär Arne Braun bei seinem Besuch an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd.
„Hier entwickeln Studierende Ideen, wie die Energiewende gemeinsam mit der Gesellschaft gestaltet werden kann, oder aber KI lässt Bilder auf unterhaltsame Weise mutieren – bis ins Unendliche. Von dieser inspirierenden Umgebung konnte ich mich heute vor Ort überzeugen. Ich werde weiter gespannt verfolgen, welchen Einfluss KI auf die kreativen Prozesse in diesem einzigartigen Experimentierfeld haben wird.“