Vorbe­rei­tungen der HfG für die Ausstel­lung​„Trans­human – Von der Prothetik zum Cyborg“ im Museum Ulm laufen auf Hochtouren

Aufbau Ausstellung Tranhuman

Moni­tore werden plat­ziert, Insze­nie­rungen beweg­li­cher Objekte getestet und in jedem der Ausstel­lungs­räume legen Tatkräf­tige noch letzte Hand an. Vorfreu­dige Anspan­nung liegt in der Luft, denn in wenigen Wochen öffnet das Museum seine Türen für die Ausstel­lung Trans­human – von der Prothetik zum Cyborg“. 

Anlass der Koope­ra­ti­ons­aus­stel­lung mit der HfG sind für das Museum Ulm die Jubi­lä­ums­fei­er­lich­keiten zu Ehren des Erfin­ders Albrecht Ludwig Berblinger, des schwä­bi­schen Leonardo da Vinci, der am 24. Juni dieses Jahres 250 Jahre alt geworden wäre. Berblinger landete mit einem seiner Flug­ver­suche im Jahre 1811 in der Donau und ging damit in die Geschichte ein. Weit­ge­hend unbe­kannt ist eine andere Erfin­dung: Berblinger entwi­ckelte beweg­liche Prothesen für versehrte Soldaten der napo­leo­ni­schen Kriege und erfand damals den Grund­ent­wurf für die heutige moderne Beinprothese.

Diese medi­zi­ni­sche Erfolgs­ge­schichte nahmen die HfG und das Museum Ulm zum Anlass, unter­schied­liche Perspek­tiven aus den Berei­chen Design, Medi­zin­ge­schichte, Tech­no­logie und Kunst auf die Komple­men­tie­rung, Imita­tion und Verbes­se­rung der mensch­li­chen Natur zu präsen­tieren. Seit mehreren Monaten arbeiten beide Häuser mit Elan und Hoch­druck an dieser Ausstel­lung, die nun am 11. Juli 2020 eröffnet.

Transhuman Ausstellung Plakat

Projekte der HfG

Die ausge­stellten Studi­en­ar­beiten der HfG zeigen auf der einen Seite einfach reali­sier­bare Prothesen, um auch wenig privi­le­gierten Menschen die Teil­habe am selbst­be­stimmten Leben wieder zu ermög­li­chen. Auf der anderen Seite zeigen sie Zukunfts­ent­würfe die mensch­li­chen Fähig­keiten und Fertig­keiten erwei­tern. Projekte aus dem Master Stra­te­gi­sche Gestal­tung thema­ti­sieren im Kontext des Trans­hu­ma­nismus zukünf­tige Entwick­lungen und Optionen des Body Enhan­ce­ment und stellen dabei Tech­nik­folgenabschätzungen in den Fokus ihrer Auseinandersetzung.

Informationen zur Ausstellung

Flyer zur Ausstellung