Start­upSÜD geht in die nächste Runde

Team Gruendungsfoerderung Startup Sued

Marcel Moser, Projekt­leiter HBC; Prof. Andreas Ladurner, Vize­prä­si­dent HS Aalen; Chris­tian Dettman, Vize­prä­si­dent THU; Mirjam Volger, DHBW Heiden­heim; Dr. Birgit Stelzer, Geschäfts­füh­rerin Entre­pre­neurs Campus Uni Ulm, Heike Früh­wirth, Vize­prä­si­dentin HBC; Matthias Held, HfG Schwä­bisch Gmünd; Steffen Reik, Projekt­leiter THU; Prof. Michael Kühl, Vize­prä­si­dent Uni Ulm (v.l.) (Foto: Melanie Kamrath/​Uni Ulm)

Der Hoch­schul­ver­bund zur Grün­dungs­för­de­rung Start­upSÜD stellt sich neu auf! Dazu erwei­tert sich das Verbund­pro­jekt der Univer­sität Ulm sowie der Hoch­schulen aus Ulm und Biberach um neue Partner: die Hoch­schule Aalen, die Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd und die Duale Hoch­schule Baden-Würt­tem­berg, Standort Heiden­heim. Zusammen will der Verbund das Gründen aus den Hoch­schulen attrak­tiver machen, wegwei­sende Ideen früh iden­ti­fi­zieren und Grün­dungs­wil­lige vernetzen. Das Wissen­schafts­mi­nis­te­rium Baden-Würt­tem­berg fördert sechs Grün­dungs­ver­bünde im Land in den kommenden vier Jahren jähr­lich mit insge­samt bis zu 1,8 Millionen Euro. 

2020 ist das Verbund­pro­jekt Start­upSÜD ange­treten, um gemeinsam grün­dungs­in­ter­es­sierte Forschende und Studie­rende an den Hoch­schulen Neu-Ulm und Biberach (HBC), der Tech­ni­schen Hoch­schule Ulm (THU) und der Univer­sität Ulm bei der Umset­zung ihrer Ideen in Startups zu unter­stützen. Seitdem hat sich der Verbund zur festen Marke für Grün­dungs­för­de­rung im Südwesten etabliert. Entstanden ist beispiels­weise das inter­dis­zi­pli­näre Lehr­format Grün­der­ga­rage, bei dem Studie­rende der verschie­denen Hoch­schulen für Entre­pre­neur­ship sensi­bi­li­siert werden und sich an ersten eigenen Startup-Ideen versu­chen, oder der Start­upSÜD SUMMIT, auf dem sich Startups zusammen mit regio­nalen Unter­nehmen und Hoch­schulen präsen­tieren. Geför­dert wurde der bis 2024 laufende, länder­über­schrei­tende Verbund mithilfe des Bundes­mi­nis­te­riums für Wirt­schaft und Klima­schutz inner­halb der Förder­linie EXIST-Potentiale.

Es freut mich, dass wir mit der Landes­för­de­rung den erfolg­rei­chen Verbund der regio­nalen Hoch­schulen fort­führen können. Ziel der Förde­rung wird es auch sein, den Verbund um neue Partner zu erwei­tern und so für alle Betei­ligten noch attrak­tiver zu gestalten“, so Vize­prä­si­dent Professor Michael Kühl, zuständig an der Uni Ulm für Kooperationen. 

Geför­dert wird der Verbund im Rahmen der Programm­linie INSPIRE BW Hubs“ (Incu­ba­tion-Hubs for New Startups, Products and Inno­va­tive Rese­arch based Enter­prises in Baden-Würt­tem­berg) des Minis­te­riums für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Würt­tem­berg. Mit dem Vorhaben wollen wir das akade­mi­sche Startup-Ökosystem Ostwürt­tem­bergs in den Verbund der Region Ulm/​Biberach einbinden. Wir freuen uns auf drei neue starke Hoch­schul­partner“, erklärt Dr. Birgit Stelzer, Geschäfts­füh­rerin des Entre­pre­neurs Campus der Uni Ulm. Die Univer­sität über­nimmt im neuen Verbund die Funk­tion der Sprecherhochschule. 

Jede Hoch­schule bringt unter dem Motto Aus den Köpfen, für die Welt“ ihre Stärken in den bestehenden Verbund ein: Die forschungs- und grün­dungs­starke Hoch­schule Aalen eröffnet neue Schwer­punkte vor allem auf dem Gebiet Tech­no­logie. Die Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd (HfG) ergänzt mit ihrer lang­jäh­rigen Erfah­rung im Einsatz von anfor­de­rungs­ori­en­tierten und prak­ti­schen Lern­for­maten sowie einer multi-perspek­ti­vi­schen Heran­ge­hens­weise. Die Duale Hoch­schule Baden-Würt­tem­berg (DHBW), Standort Heiden­heim liefert wert­volle Impulse im Bereich von Unter­neh­mer­geist in der Mitar­bei­ter­schaft sowie der Alumni-Arbeit und der Zusam­men­ar­beit mit Unternehmen.

Das Minis­te­rium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Würt­tem­berg stärkt mit der neuen Programm­linie INSPIRE BW Hubs“ die im ganzen Land vorhan­denen dezen­tralen Grün­dungs­po­ten­ziale an den einzelnen Hoch­schulen, vernetzt sie mitein­ander und schafft so eine Anbin­dung an weitere Grün­dungs­vor­haben und ‑Ökosys­teme – auch aus der Privat­wirt­schaft. Start­upSÜD ist einer von sechs regio­nalen Grün­dungs­ver­bünden im Land. Forschungs- und wissens­ba­sierte Startups und Spin-offs besitzen eine stra­te­gi­sche Bedeu­tung für die Siche­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Inno­va­ti­ons­stand­orts Baden-Würt­tem­berg. Um Grün­de­rinnen und Gründer aus der Wissen­schaft auf dem Weg zum eigenen Unter­nehmen noch besser zu unter­stützen, fördern wir die Zusam­men­ar­beit zwischen den Hoch­schulen in sechs INSPIRE BW Hubs“, erklärt Wissen­schafts­mi­nis­terin Petra Olschowski.

Inner­halb von Start­upSÜD sollen die erprobten und etablierten Ange­bote zur Grün­dungs­för­de­rung für Studie­rende sowie Wissen­schaft­liche Mitar­bei­tende wie Post­docs weiter­ge­führt werden. Das Lehr­format Grün­der­ga­rage wird auch an den neuen Hoch­schulen einge­führt. Grün­dungs­be­ra­te­rinnen und ‑berater treffen sich regel­mäßig, erstellen Reportings und erar­beiten einen gemein­samen Coaching-Standard. 

Bei einem jähr­li­chen Ideen­wett­be­werb sollen verbund­weit Insti­tute Abschluss­ar­beiten oder span­nende Projekte einrei­chen. Außerdem werden weitere Formate wie der Start­upSÜD Summit oder Exkur­sionen für Teil­neh­mende aus allen Hoch­schulen geöffnet.