Produktgestalterin Franziska Dehm in Studienstiftung aufgenommen
Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland. Die Stiftung wählt jedes Jahr besonders talentierte und engagierte Studierende aus verschiedenen Studiengängen aus, die im Verlauf ihres weiteren Studiums finanzielle und ideelle Förderung erhalten.
Im Bereich Design, Gestaltung und Film wurde Franziska Dehm, die im fünften Semester Produktgestaltung an der HfG Schwäbisch Gmünd studiert, aus zahlreichen Bewerber*innen ausgewählt.
„Das Stipendium erlaubt mir, mich noch freier und zeitlich uneingeschränkter im Studium zu entfalten und gleichzeitig finanziell abgesicherter zu sein. Zudem freue ich mich auch, die Möglichkeit zu bekommen, an Sommerakademien, Sprachkursen und an Designtagungen teilzunehmen und mich dabei mit anderen Stipendiat*innen austauschen und Kontakte knüpfen zu können“, so Dehm.
Das Lösen von Problemen und das Überdenken von bereits vorhandenen Systemen interessiert Dehm schon lange. Im Studiengang Produktgestaltung kann sie ihr Interesse perfekt einbringen: Für mich tragen alle Produktgestalter*innen eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Design ist vielmehr als nur das „Aufhübschen“ von Produkten – die Kunst liegt darin, durch Gestaltung Produkte verständlicher zu machen, sie zu optimieren und ihnen eine sinnvolle Funktion zuzuweisen.“
So beschäftigt sich Dehm auch während ihres Studiums an der HfG intensiv mit Produkten für eine nachhaltigere und bessere Zukunft. „Die Projekte im Studium haben mir trotz manch stressigen Abgabephasen viel Freude bereitet. Mein Teampartner Niklas Muhs und ich konnten mit „parcels rethought“, ein Konzept für ein emissionsarmes Versandsystem mit wieder verwendbaren Warenbehältern, den Green Concept Award 2022 gewinnen und wurden in der Shortlisted Projects vom BraunPrize2021 aufgeführt. Ich bin sehr dankbar für die bisherigen Erfolge und hoffe, dass ich auch in Zukunft meine Art des Gestaltens in meine Arbeit einbringen kann.“
Auch das sie einen großen Teil ihres Studiums online absolvieren musste, sieht sie nicht als Nachteil: „Ich begann mein Studium zeitgleich mit der Corona-Pandemie im Sommersemester 2020. Schon früh lernte man, selbstständig mit den erschwerten Umständen klarzukommen und sich mit der Online-Lehre und den damit beschränkt praktischen Erfahrungen zu arrangieren.“
Aktuell fördert die Studienstiftung über 14.200 Studierende und etwa 1.400 Doktoranden. Die Förderung ist offen für alle Studiengänge und Hochschularten.