HfG-Studierende gewinnen „Best Design Award“ beim Hackathon Stuttgart 2014
Der Hackathon fand vom 31. Oktober bis zum 2. November im Literaturhaus Stuttgart statt. Hackathon stellt eine Kombination aus den beiden Wörtern Hacken und Marathon dar. Der Begriff spielt darauf an, dass in sehr kurzer Zeit eine große Entwicklungsstrecke zurückgelegt werden soll. Dabei ist es egal, ob neue Apps oder Games programmiert werden oder eine bestehende Software weiter entwickelt wird.
Die Veranstaltung in Stuttgart lief unter den Slogan „Hack for Culture“ und stellte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor die Aufgabe, Anwendungen mit Datensätzen von Kultureinrichtungen wie zum Beispiel Wikipedia, die Deutsche Digitale Bibliothek oder die Europeana zu entwickeln, die Millionen kultureller und historischer Dokumente, Bilder, Tonaufnahmen und Videos enthalten.
Die vier Studenten der Interaktionsgestaltung haben in den 42 Stunden ein Spiel konzipiert, bei dem die Spiel-Level Bundesländer sind. Um ein Level bestehen zu können, müssen Kulturfragen über das jeweilige Bundesland beantwortet werden. Die Spiel-Level wurden mit Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Bundesländer ausgestattet wie dem Stuttgarter Schlossplatz oder dem Ulmer Münster. Als Spielfigur dient der aus dem Geschichtsunterricht bekannte Deutschland Michel, der Deutschland als Person verkörpert.
Nach dem Hackathon bewertete eine Fachjury die Anwendungen und vergab in verschiedenen Kategorien Preise. Das Projekt „Deutschland Michel“ überzeugte in der Kategorie „Best Design“.