HfG-Studentin Anna-Lena Gölz gewinnt VDID New Comers“ Award 2019

Projekt pure
Anna-Lena Gölz und die mobile Dialy­se­ma­schine pure. (Bild: Anna-Lena Gölz)

In Deutsch­land leiden rund 80.000 Menschen an einer stark einge­schränkten Nieren­funk­tion. Der Groß­teil dieser Pati­enten wird mit der soge­nannten Hämo­dia­lyse behan­delt. Gibt es eine Möglich­keit, die statio­näre Hämo­dia­lyse flexi­bler und mobiler zu gestalten, um sie indi­vi­duell in das Leben des Pati­enten zu inte­grieren?“ Unter dieser Leit­frage wurde pure“ als mobile Dialy­se­ma­schine entwi­ckelt. Der Patient kann die Behand­lung selbst­be­stimmt und eigen­ver­ant­wort­lich durch­führen. Die Dialy­se­ma­schine wird mit Hilfe eines ergo­no­mi­schen Trage­sys­tems direkt am Körper getragen und erlaubt dem Nutzer größt­mög­liche Bewegungsfreiheit.

Aus der Jury­be­grün­dung: Der Entwurf trägt wesent­lich zur Erhö­hung der Lebens­qua­lität bei. Die einge­sparte Zeit im Kran­ken­haus von dreimal wöchent­lich fünf Stunden und die Unab­hän­gig­keit vom Standort bedeuten für die Pati­enten einen unge­heuren Zuge­winn an persön­li­cher Freiheit.

Produkt­ge­stal­tung
Abschluss­ar­beit 2018/2019

Studie­rende
Anna-Lena Gölz

Betreuung
Prof. Dr. habil. Jürgen Held,
Prof. Matthias Held

unter­stützt durch
Dr. med. Stephan Horn
Dr. med. Chris­tian Andreas Wulff des KfH Erlangen