Gegen­sätze ziehen sich an: Stra­te­gi­sche Gestal­tung von Emotionen erhält Auszeichnung

Für die beiden Desi­gner und Unter­nehmer von hochE ist klar, was die Grund­lage erfolg­rei­cher Marken und Designs ist: die stra­te­gi­sche Gestal­tung von Emotionen. Sie sind über­zeugt, dass Produkte besser und Marken sympa­thi­scher werden, wenn wir verstehen, wie Menschen denken, fühlen und entscheiden. Deshalb bildet die ange­wandte Design­for­schung das Funda­ment ihrer Arbeit. In mehr als 5.000 Stunden Analyse und Forschung haben sie Methoden entwi­ckelt, um die Treff­si­cher­heit für erfolg­reiche Design­lö­sungen zu erhöhen.

Auslöser für die Ausein­an­der­set­zung mit der Schnitt­stelle Emotion und Design war die 2010 gemeinsam erar­bei­tete Master­thesis an der Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd. In diesem Rahmen offen­barte eine Umfrage an führenden deut­schen Gestal­tungs­büros die Rele­vanz des Faktors Emotion im Design. Umso erstaun­li­cher, dass auf die Frage nach Methoden und Stra­te­gien für die gestal­te­ri­sche Umset­zung emotio­naler Aussagen, die Antworten ausblieben. Seitdem haben es sich die beiden Gründer von hochE zur Aufgabe gemacht, zu diesen und ähnli­chen Frage­stel­lungen fundierte Antworten zu liefern. Vier Jahre später ist aus diesem wissen­schafts­ge­trie­benen Design­an­satz nicht nur ein Unter­nehmen entstanden. Beide sind zudem auch als Dozenten tätig und haben das Buch Emotion gestalten – Methodik und Stra­tegie für Desi­gner“ im März 2014 beim Birk­häuser Verlag veröffentlicht.

Die Auszeich­nung

Kultur- und Krea­tiv­pi­loten Deutsch­land ist eine bundes­weite Auszeich­nung, die seit 2010 jähr­lich von der Initia­tive Kultur- und Krea­tiv­wirt­schaft der Bundes­re­gie­rung an 32 Unter­nehmen verliehen wird. Die Auszeich­nung gilt Ideen und Menschen, die mit ihrem Handeln der Kultur- und Krea­tiv­wirt­schaft Gesicht und Gewicht geben. Aus insge­samt 869 Bewer­bungen in diesem Jahr sind wieder 32 Unter­nehmen ausge­wählt worden. Für die Titel­träger ist es der Beginn einer gemein­samen Geschichte. Sie werden ein Jahr lang in ihrem unter­neh­me­ri­schen Handeln begleitet, kommen in Work­shops zusammen und teilen ihre Geschichten und Erfah­rungen mitein­ander. Sie profi­tieren vom Know-how zahl­rei­cher Unter­nehmer, Experten und anderer Macher. Kultur- und Krea­tiv­pi­loten ist aber vor allem das, was die Titel­träger gemeinsam daraus machen. Orga­ni­sa­toren der Auszeich­nung Kultur- und Krea­tiv­pi­loten Deutsch­land sind das u‑institut (Institut an der Hoch­schule Bremen) und das Kompe­tenz­zen­trum Kultur- und Krea­tiv­wirt­schaft des Bundes (RKW Kompe­tenz­zen­trum). Förderer ist die Initia­tive Kultur- und Krea­tiv­wirt­schaft der Bundes­re­gie­rung, ein Projekt des Bundes­mi­nis­te­riums für Wirt­schaft und Energie und der Beauf­tragten der Bundes­re­gie­rung für Kultur und Medien.

Weitere Infor­ma­tionen zum ausge­zeich­neten Design­büro hochE im Internet: http://www.hoch‑e.com.

Weitere Infor­ma­tionen zum Wett­be­werb Kultur- und Krea­tiv­pi­loten Deutsch­land“ im Internet: www.kultur-kreativpiloten.de