Eröffnung Internationale Seminarwoche und Vergabe DAAD-Preis
Zu diesem Anlass verlieh Professor Ulrich Schendzielorz, Prorektor für Hochschulentwicklung an der HfG, den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis an Hyun-Ah Kim aus dem 3. Semester des Masterprogramms „Strategische Gestaltung“.
Die 23-jährige Studentin hat ihr Kommunikationsdesignstudium an der Hongik Universität in Seoul, einer der Partnerhochschulen der HfG, abgeschlossen und anschließend Produktgestaltung an der HfG Schwäbisch Gmünd studiert und sich im Masterprogramm Strategische Gestaltung eingeschrieben. Professor Ulrich Schendzielorz hob in seiner Laudatio heraus, dass Kim diziplinäre Grenzen mit Leichtigkeit überschreitet und ihr Wissen in Produktgestaltung mit Kenntnissen für digitale Angebote verbindet. Ihre Masterarbeit schreibt sie in Kooperation mit Bosch statt und beschäftigt sich darin mit dem Thema „User Experience Design beim Aufladen von Elektrofahrzeugen unterstützt von der Blockchain-Technolgoie“. In ihrer Freizeit übersetzt sie für einen Blog deutsche Designbegriffe ins Koreanische.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst stellt den Preis jedes Jahr zur Verfügung, um eine hervorragend qualifizierte ausländische Studentin oder Student auszuzeichnen. In diesem Jahr wird die Internationale Seminarwoche durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.
Seit 14 Jahren ist die Internationale Seminarwoche fester Bestandteil des Sommersemesters an der HfG. In diesem Zeitraum belegen die Studierenden aller Semester gemeinsam Workshops und Vorträge nach fachlichem Interesse. Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd verfolgt das Ziel, ihren Studierenden neben einer individuell fachlichen Entwicklung vor allem eine zivilgesellschaftliche und soziale Verantwortung gegenüber der Schnittstellendisziplin Gestaltung zu ermöglichen.
Dieses Jahr stammen fünf der 22 GastdozentInnen von den Partnerhochschulen aus Israel, dem Holon Institute of Technology, nahe Tel Aviv, und der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem. Die Beziehungen zu den Hochschulen bestehen schon seit mehreren Jahren, intensiviert wurden diese jedoch nochmals seit vergangenem Herbst: Anlässlich des 70-jährigen Jahrestages der deutsch-israelischer Beziehungen bewarb sich die HfG im vergangenen Jahr um eine erweiterte Förderung des Studierenden- und Dozentenaustausches mit Israel im Rahmen des Erasmus+ Programms. Dank der Bewilligung können deutsche Austauschstudierende in Israel und israelische Studierende und Dozenten an der HfG finanziell unterstützt werden.