Ausstellung „Transhuman – Von der Prothetik zum Cyborg“ im Museum Ulm eröffnet
Die HfG stellt aus: In Kooperation mit dem Museum Ulm wurde eine Ausstellung realisiert, die einen vielgestaltigen Blick auf das Thema Transhumanismus aus den Perspektiven Design, Medizingeschichte, Technologie und Kunst eröffnet. Über 120 Exponate können vom 11. Juli bis 13. Dezember erlebt und betrachtet werden.
Die Projekte der Hochschule zeigen eine Bandbreite von Interpretationen und Visionen aus wissenschaftlichen, technologischen und gestalterischen Erkenntnissen zur Überwindung unserer physiologischen Einschränkungen. Projekte aus dem Master Strategische Gestaltung thematisieren zukünftige Entwicklungen und Optionen des Body Enhancement und Cyborg Designs und stellen Mensch und Technikfolgen in den Fokus ihrer Auseinandersetzung. Mit der Simple Limb Initiative zeigen die HfG in einer Studienkooperation mit der amerikanischen San Jose State University und der TEC Costa Rica Lösungen für kostengünstige ergonomische Prothesen für Amputierte wie zum Beispiel one-part knee, ein Kniegelenk, das nur aus einem Bauteil besteht. Den Arbeiten aus der Gestaltung werden in der Ausstellung die medizinhistorische Entwicklung der Prothetik im Wandel der kulturellen und sozialen Bedeutung körperlicher Versehrtheit in künstlerischen Darstellungen gegenübergestellt.